Historische Fakten


Der Bahnwasserturm Köthen ist eines der Wahrzeichen der rund 26.000 Einwohner zählenden Stadt in der Region Anhalt. Das Bahnbetriebswerk, wozu der Wasserturm gehört, wurde im Zuge des Neubaus der Bahnhofsanlagen 1919 zur Wartung von Dampflokomotiven errichtet.

Der Wasserturm ist ca. 30 Meter hoch. Der gemauerte Turmschaft besteht aus Ziegelmauerwerk und ist durch eine achtfache Anordnung von rotgeklinkerten Risaliten geteilt. Im Inneren ist das Bauwerk auf 4 Etagen aufgeteilt, die durch Halbwendeltreppen erreichbar sind. Der auf einem Betonring aufliegende Intze-Behälter ist kugelförmig und nach oben freiliegend. Durch ein Rohr, das eine befestigte Eisenleiter umfasst, ist der Behälter begehbar. Weitere Leitern führen nach außen. Der Behälter ist durch eines der Rundfenster im sogenannten Tropfboden von außen begehbar. Die Bezeichnung "Tropfboden" kommt daher, weil das Kondenswasser hier aufgefangen wurde.